John Wesley

John Wesley - John Wesley
Vor 250 Jahren treffen sich Studenten in England regelmäßig zum Bibellesen und Gebet. Sie unterstützen Arme und Kranke, machen Besuche bei Strafgefangenen. Wegen ihrer konsequenten Haltung werden sie bald als  "Methodisten"verspottet. Auch der Universitätsdozent und Pfarrer John Wesley und sein Bruder Charles schließen sich dieser Gruppe an. Sie spüren die Herausforderung des christlichen Glaubens für alle Menschen. Da immer weniger Menschen in die Kirche kommen, fängt John Wesley an, unter freiem Himmel und auf öffentlichen Plätzen zu predigen. Immer mehr Menschen, insbesondere auch die unter ärmlichsten Verhältnissen lebenden Fabrik- und Bergarbeiter lassen sich vom Evangelium begeistern. Wesley sammelt sie in "Klassen". Daraus erwächst zunächst auf den britischen Inseln und später in den amerikanischen Kolonien eine Bewegung, die mit den Auswirkungen der Reformation auf dem europäischen Kontinent zu vergleichen ist. In Amerika kommen auch deutschsprachige Auswanderer mit der gerade entstandenen Kirche in Kontakt. Einige gehen als Missionare in ihre Heimat Deutschland zurück und gründen hierzulande methodistische Gemeinden und Kirchen, die sich 1968 zur Evangelisch-methodistischen Kirche vereinigten.